Gemeinde Obersontheim

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Geschichte

Obersontheim hat eine interessante Vergangenheit als ehemalige Residenz der Schenken von Limpurg. Sie haben von 1541 bis 1713 die Geschicke des Ortes gelenkt und während dieser Zeit wesentliche Teile des historischen Ortskerns erbaut. Schloss, Rathaus und Kirche sind noch heute sichtbare Zeichen ihres Wirkens. Für den Ort wurde von ihnen damals auch das Marktrecht und das Hochgericht erwirkt.

Schloss, Rathaus (1994 grundlegend renoviert) und Kirche sind noch heute sichtbare Zeichen ihres Wirkens.

An dieser Stelle darf auch nicht das ausgeprägte und fortschrittliche Sozialverständnis der Schenken von Limpurg vergessen werden. Die Einrichtung eines Waisenhauses und Spitals bot den Untertanen nicht nur soziale,  pflegerische oder erzieherische Hilfe, sondern vermittelte mit geistigem und geistlichem Hintergrund auch Orientierung und Geborgenheit.

Als besondere Persönlichkeit ist Christian Friedrich Daniel Schubart 1739 in Obersontheim geboren. Auf Grund seiner inneren Überzeugung lehnte er sich häufig gegen die Obrigkeit auf, wofür er viele Jahre ins Gefängnis mußte.

Das Geburtshaus Schubarts steht noch heute im Ortskern von Obersontheim.

Bauwerke

  • Dreiflügliges Schloss Obersontheim der Schenken von Limpurg, erbaut 1541–1593 von den Schenken Erasmus und Friedrich
  • Ev. Pfarrkirche Obersontheim, erbaut 1585–1586 von Schenk Friedrich VII. von Limpurg-Sontheim
  • Ehemaliges limpurgisches Kanzleigebäude mit zwei Ecktürmen, Fachwerkbau, heute Rathaus
  • Herrenmühle
  • Koppenmühle mit Wehr und Wasserrad
  • Alte Dorfkirche im Teilort Untersontheim mit Mauerring
  • Kilianskirche im Teilort Oberfischach mit romanischen Bauteilen im Kirchturm
  • Die evangelische Kirche in Mittelfischach hat 1960 ein baufälliges Vorgängerbauwerk aus dem 14. Jahrhundert ersetzt